Die Kirche in VorderbergVormittags also Schluchteln in der Vorderberg-Klamm. Das macht
unter Führung von Guide Tobias richtig Spaß – eine Empfehlung für Canyoning-Einsteiger: 2 Abseilstrecken in Wasserfällen, ein paar Rutschstrecken in der engen Klamm, keine Sprünge.


Tourismusförderung: MTB-Wegweiser Karnische Region

Epilog Überschwemmung und Muren in Vorderberg 2003:
Am Freitagabend den 29. August 2003 hat der Dorfbach (der durch die Vorderberger Klamm kommt) nach schwerem Unwetter große Teile des Dorfes überschwemmt und wohl etwa 50 Gebäude beschädigt. Ursache der großen Schäden scheint zu sein, dass große Mengen Holz mitgeschwemmt wurden und die Brücken verlegt, teilweise auch weggerissen haben. Innerhalb von wenigen Minuten trat der Bach meterhoch über die Ufer und verwüstete den halben Ort. Zum Glück kamen jedoch keine Menschen direkt zu Schaden. Vorderberg war einige Zeit nur noch mit schwerem Baugerät erreichbar. in den lokalen Zeitungen gab es Luftbilder zu sehen, die den vielen Schlamm und das Holz zeigten, dass sich im Dorf ausgebreitet hatte und u.a. auch in die Kirche eingedrungen war (Ich war zu dieser Zeit nochmals in Kärnten).

Verheerungen in Vorderbach: Bild vom 30. 8. 2003
Das Bild ist aus der vom 31. Aug. 2003 gescannt - deshalb die miese Qualität


Auf dem Weg in die Julischen Alpen

Aufgelassener Grenzübergang Ö-I im KanaltalNachmittags fahren wir über Tarvis/Tarvisio (Straße) nach Kranjska Gora in Slowenien (ehem. Kronau im österreich-ungarischen Reich), einem bekannten Skiort. Reine Asphaltradelei, sportlich wenig berichtenswert. Landschaftlich dafür jedoch sehr schön, tolle Berge ringsum, freundlich und relativ preiswert.

Der JalovecWir kommen Samstags an, für Privatvermieter ein schlechter Zeitpunkt eine Horde Radfahrer aufzunehmen, die nur eine Nacht bleiben. Bleibt also die Hotelburg "Alpina", wo wir aber ganz prima aufgehoben sind.

Kranjska Gora

Muß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel Alpina
Muß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel AlpinaMuß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel Alpina
Muß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel AlpinaMuß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel Alpina
Muß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel AlpinaMuß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel Alpina
Muß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel AlpinaMuß gelegentlich nachrecherchiert werden: Das könnten slowenische Bienenstock-Vordertafeln (Volkskunst) sein. Hängt im Flur Hotel Alpina

Zentrum Kranjska Gora
Kranjska Gora ist halt ein Skiort - trotzdem ganz nett.

Das Panorame ist großartig: Die Julischen Alpen stehen den Dolomiten in nichts nach! Und wenn die Namen "Triglav", "Razor" und "Prisank" für unsere Ohren fremder klingen als "Rosengarten", "Schlern" und "Marmolada": Es liegt an uns, daß wir die Julischen Alpen bislang nicht ausreichend wahrgenommen haben.

Lecker Essen und Trinken in Kranjska GoraSo ´ne Art slowenischer Tiramissu: War etwas enttäuschend

Epilog: Unbekanntes Slowenien
Wirtschaftliche und politische Unzufriedenheit des wirtschaftlich stärkeren Sloweniens mit der damaligen jugoslawischen Föderation verstärkten in den achtziger Jahren den Wunsch nach Autonomie. Am 23. Dezember 1990 entschieden sich die Bürger des heutigen Slowenien - damals Teil Jugoslawiens - in einer Volksabstimmung mit einer überwältigenden Mehrheit für ihre staatliche Unabhängigkeit. Daraufhin wurden die bis dahin auch in Slowenien geltenden jugoslawischen Bundesgesetze außer Kraft gesetzt und eine slowenische Nationalgarde etabliert. Am 25. Juni 1991 erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit.

Die von Serben beherrschte jugoslawische Volksarmee schickte Truppen und in Slowenien gab es zehn Tage Krieg. Ich erinnere mich an Fernsehbilder, die jugoslawische Jagdbomber bei Bombenabwürfen nahe der österreichischen Grenze zeigten. Letztlich konnte sich die slowenische Bürgerwehr behaupten. Am 15. Januar 1992 erkannten die Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft Slowenien international an, was den Zerfall Jugoslawiens endgültig besiegelte (spätere Jugoslawienkriege Kroatien, Bosnien, Kosovo).

Zur Einreise braucht man Personalausweis oder Reisepaß, ein Visum ist nicht erforderlich. Die Sprache: slowenisch, aber mit deutsch und englisch kommt man gut klar. Die Menschen verbinden große Hoffnungen mit der Öffnung einer EU für ihr Land und sind freundlich zu Touristen – wir haben uns dort wohlgefühlt. Wegen der guten Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten (Klettern, Wandern, Kajak, Schluchteln, Paragliden, Radeln) ist das Socatal auch noch ´mal eine Urlaubsreise wert. Essen, Trinken, Unterkunft etwas günstiger als bei uns bzw. viel günstiger als in Italien. Wir konnten überall mit Euro (Bargeld) bezahlen.

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