Ausrüstungstipps
Ein paar ergänzende Tipps zur Fahrradausrüstung

Gute Ausrüstungslisten findet man in Berichten erfahrener Alpinbiker im www. Stellvertretend für viele:
Die Ausrüstungsliste von Carten Schymik
Die Ausrüstungsliste von Andi Heckmair
Die Ausrüstungsliste von (ist m.E. nicht so gut optimiert, trotzdem lesenswert)

Hier noch ein paar ergänzende Tipps aus meiner bzw. unserer Erfahrung:


Für Touren mit Rucksack ist ein Downhill-Lenker recht angenehm: Mehr Komfort und Verbesserung der Fahrsicherheit bergab. Allerdings fährt sich das Rad mit DH-Lenker träger.
Die vornehme (und teure) Alternative: Das Syncros VRO-System.

Sattelstütze und
Lenker sind am MTB sicherheitsrelevante Teile und sind nicht dauerfest!
Leute - so ´was gehört nach zwei Jahren MTB-typischer Beanspruchung ausgetauscht und auf den Schrott!

Fully vs. Hardtail
: Je bergaber desto fully.
Das Fully ist gutmütiger, einfacher zu fahren und sicherer. Dafür aber auch träger und schwerer als das Hardtail. Das Hardtail ist direkter auf der Straße (und leichter zu tragen), das Fully ist überlegen in schnellen Geländepassagen. Eigentlich ist es fast egal und beides ist gut.
Womit ich das nächste Mal fahre? Mit dem Fully natürlich!

Wir fahren ausschließlich Clickies. Die Bikeschuhe
müssen eine Gummisohle (kein Plastik!) mit gutem Grip auch auf nassem Fels haben. Knöchelhöhe Schuhe sind sehr anzuraten!


Als Reifen haben drei von uns die modischen Schwalbe-Dickerchen aufgezogen: So viele Platten hatten wir noch nie! Komfort und Fahrverhalten sind gut, das Rad wird mit den breiten Dingern allerdings etwas träge. Die Defektanfälligkeit ist eine Zumutung. Auf dem Fully sind nach meiner Meinung 2.10-Zoll-Reifen ausreichend und die alten Klassiker (z.B. Mythos XC Kevlar, meinetwegen auch die billigen, schweren und unverwüstlichen Panaracer Dart/Smoke) sind immer noch erste Referenz!


Ein Batterie-Rücklicht am Rad wiegt praktisch nichts und gibt Sicherheit bei Tunneldurchfahrten und bei der abendlichen Heimfahrt aus der Kneipe in die Unterkunft.

Bei BICYCLES und auch anderswo gibt es einen Flaschenhalter für 1,5 l PET-Flaschen. Das Ding sieht blöde aus, muß erst noch zusammengeklebt werden und hat sich prima bewährt - immerhin kann man 1½ l "La source de robinet á eau" am Rahmen unterbringen.
Hardcore-Freerider können ja zusätzlich noch ½ m Klettband oder einen Gummiriemen drumwickeln.

Das ideale Handtuch unterwegs: So ein Spül-Schwammtuch!
Besser und simpler als jedes spezielle Mikrofaser-Handtuch.

Badelatschen
sind die idealen Hüttenschuhe. Wiegen nur wenige Gramm, passen in die Rucksack-Seitentasche und man braucht abends nicht mit den Bikeschuhen herumzulaufen.

Eine Leichtgewichts-Wanderhose ergibt zusammen mit T-Shirt und dem Fleece-Pulli (den man sowieso braucht) eine prima Abendgarderobe und erspart es einem, mit den albernen Bike-Klamotten ins Restaurant zu gehen. Schmuddelgraugrün ist die ideale Farbe, die sich auch auf 2 Wochen Tour nur wenig ändert.
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Werkzeug: Multitool (Topeak Hummer), Zahnkranzabzieher, 8er-Inbus für Kurbel, Taschenmesser, Schlauch, Flickzeug, Öl, Klebeband, Kabelbinder, Ersatz-Schaltauge, Speichen.
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