9.
Fahrtag St. Lary-Soulan - Tunnel de Bielsa - Bielsa - Escalona |
Erst noch schnell die gerissene Speiche am Canyon- austauschen - dann geht es wieder auf die Landstraße. Wieder alles Asphalt: Die großen Ritzel beginnen, sich zu langweilen.
Der Tunnel Bielsa
und das Bielsatal auf spanischer Seite. Der Tunnel macht mir
viel Kopfzerbrechen. |
Immer weiter die Asphaltstraße
hinauf. Wenigstens kann man sich hier nicht verfahren. Wieder ist nur wenig
Verkehr auf der Straße und läßt uns hoffen, daß der Tunnel
wohl doch geht.
Auf 1.821 m Höhe am
Nordportal angekommen die große Erleichterung: 5 % Gefälle in Richtung
Spanien, 2-spurig und beleuchtet. Kein Problem. Rücklicht einschalten und
rein. Der Tunnel ist zunächst sehr einfach: Abrollen mit 50 km/h.
Auf halber Strecke sind wir ganz plötzlich im Stockdunklen: auf der spanischen
Seite ist der Tunnel unbeleuchtet! Beim Abrollen im Tunnel kann man die Entfernungen
überhaupt nicht abschätzen - das Portal ist als Lichtfleck zu sehen,
doch da wir nichts sehen (keine Frontlampe) ist Schieben nötig.
Spanien empfängt uns mit blauem Himmel und einem kalten, scharfen Wind. Wir fahren das Bielsatal bergab - herrliche Landschaft, kristallklares Wasser im Fluß und schöne Ausblicke auf die umgebenden Berge. Etwas ähnlich den Dolomiten: Grauer massiger Kalk, grüne Waldgürtel und senkrechte Wände aus gelbem Dolomit. Noch ´ne Speiche
gerissen: |
In Lafortunada wechseln
wir auf die linke Flußseite und probieren den Wanderweg am Fluß
entlang |
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Leider finden wir dort keine Unterkunft - wohl aber im gegenüberliegenden Weiler Escalona. |
Das Biesatal ist wirklich wunderschön - für mich das schönste Tal der gesamten Tour.Ein echter Urlaubstipp!
Übernachtung im Hotel Revesido (rustikal und gut) in Escalona |